Die Kasematten der Stadt Luxemburg sind ein unterirdisches Tunnel- und Befestigungssystem, das im 17. Jahrhundert während der spanischen Herrschaft über die Stadt angelegt wurde. Sie dienten als Verteidigungsanlage und Schutz vor feindlichen Angriffen.
Die Kasematten erstrecken sich über eine Länge von etwa 23 Kilometern entlang der Stadtmauern und sind teilweise bis zu 40 Meter tief. Sie bestehen aus mehreren Ebenen und beinhalten Schießscharten, Kasernen, Lager- und Vorratsräume sowie Verbindungsgänge.
Im Laufe der Zeit wurden die Kasematten mehrmals erweitert und modernisiert. Während des Ersten Weltkrieges und des Zweiten Weltkrieges wurden sie als Schutzräume genutzt. Heute sind einige Teile der Kasematten zugänglich und können besichtigt werden.
Die Kasematten der Stadt Luxemburg sind ein beliebtes Touristenziel und wurden im Jahr 1994 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Sie bieten Besuchern einen beeindruckenden Einblick in die Geschichte und Architektur der Stadt Luxemburg.
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